Das DG-Modell visualisiert Beziehungssituationen, bietet dadurch Orientierungshilfen
und zeigt Wege aus vermeintlich ausweglosen Situationen auf
Das DG-Modell in der Paartherapie
Das Dynamische Grundriss-Modell - kurz DG-Modell - ist eine von Bettina Disler entwickelte Interventionsmethode in der systemischen
Paar- und Sexualtherapie. Es dient der vereinfachten Darstellung von Beziehungsdynamiken und hilft Paaren, konstruktive Lösungsansätze
zu finden und Bewegung in ihre festgefahrene Situation zu bringen.
Das DG-Modell basiert auf dem von David Schnarch erweiterten Konzept der Differenzierung des Selbst (Murray Bowen) und dem der Systemischen
Sexualtherapie von Ulrich Clement.
Das systemische Visualisieren mit dem DG-Modell bietet den Betroffenen einen spielerischen Perspektivenwechsel: Sie betrachten ihre Beziehung neu von außen und können das Geschehen, aber auch ihre Befindlichkeiten mit einer niederschwelligen Sprache (Farbe und Form) benennen. Diese neue Herangehensweise schafft für alle Beteiligten nicht nur die gleiche Ausgangslage, sondern gibt den Betroffenen konkret ein Instrument in die Hand, aktiv ihre Situation zu verändern. Das DG-Modell wirkt daher immer dynamisierend auf die Beziehung.
Das DG-Modell visualisiert Beziehungssysteme und deren paardynamische Prozesse, und zwar im Vorher, im Jetzt und im möglichen Nachher aus der Perspektive des Ich, des Du und des Wir. Insbesondere macht es den Differenzierungsgrad (die Fähigkeit Emotion, Rationalität, Intimität und Autonomie in Beziehungen zu anderen auszubalancieren) der beteiligten Personen sichtbar. Das DG-Modell dient als Basisinstrument in der systemischen Paar- und Sexualtherapie. Es lässt sich in jeder Beziehungssituation anwenden und ist während des gesamten Therapieverlaufs einsetzbar.
Stimmen von KlientInnen:
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„Es hilft mir, meine diffusen Gefühle in ein Bild runter zu brechen und plötzlich wird mir bewusst, was ich will.“
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„Das hier so zu sehen ist total befreiend. Es bringt alles auf den Punkt. Hätte ich das DG-Modell nur schon vorher gekannt, wäre es gar nie erst soweit gekommen.“
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„Jetzt sehe ich, dass ich nicht der alleinige Sündenbock bin. Diese Grafik hilft mir sehr, die Situation zu verstehen.“
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„Noch nie habe ich meine Beziehung so klar gesehen. Es macht peng und ich begreife endlich, was los ist.“
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„Ab sofort gehe ich nicht mehr in den blauen Pfeil! All die Jahre dachte ich, Kompromisse gehören zu einer Beziehung, dabei sind sie nichts anderes als Gift."
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schafft ein Gleichgewicht zwischen allen Beteiligten
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schafft gleiches Recht für alle Inhalte
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liefert einen Grundwortschatz: eine niederschwellige Sprache, die eine neue Art der gegenseitigen Kommunikation ermöglicht
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ist eine Orientierungshilfe in allen Beziehungssituationen
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schafft Klarheit, weil es komplexe Situationen vereinfacht
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zeigt den Hergang problematischer Umstände und mögliche Wege aus der vermeintlich ausweglosen Situation auf
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verbindet Verstand und Gefühl, indem es Emotionen veranschaulicht und damit greifbar macht
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gibt den KlientInnen konkret ein Instrument in die Hand, mit dem sie ihre Situation verändern können
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animiert die KlientInnen, ihre Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen
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können Paare im Prinzip in jeder Situation direkt anwenden. Sie betrachten ihr System von außen, sehen die Zusammenhänge ihrer Paardynamik und somit, wie sich ihre Positionen gegenseitig beeinflussen
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ist ein hilfreicher Begleiter während des gesamten Therapieverlaufs. So kann immer wieder geschaut werden, wo sich die Partner befinden und welche Schritte sie bereits gemacht haben oder noch nötig sind, um an das formulierte Therapieziel zu gelangen
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macht Spass!
Das DG-Modell...
Zu den Video-Tutorials: Systemisches Visualisieren mit dem DG-Modell